Pro Hemsbach: Nachhaltiges Leben - Klimaresiliente Wohnquartiere im Fokus

Bürgervereinigung lädt zu Veranstaltung mit IÖW ein

Umweltschutz bleibt ein zentrales Anliegen in unserer Gesellschaft und in diesem Zusammenhang gewinnt die Bedeutung von klimaresilienten Wohnquartieren immer mehr an Relevanz. Pro Hemsbach lädt am 7. März 2024 um 19 Uhr zu einem inspirierenden Vortrag von Johannes Rupp vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in der Kulturbühne MAX ein.

Die zunehmende Knappheit von Wohnraum stellt Städte und Kommunen vor große Herausforderungen. Die Lösung liegt oft in der Nachverdichtung, einem "Zauberwort", das jedoch städtebauliche Veränderungen erfordert. Hierbei könnten gewerbliche Flächen in Wohngebiete umgewandelt werden, womöglich auch mit gewerblichen Anteilen. Um dem steigenden Flächenverbrauch entgegenzuwirken und Grün- und Freiflächen zu schützen, setzt Pro Hemsbach auf ein umfassendes Klimaschutzkonzept, das auch bei Nachverdichtungen greift. Schlüsselbegriffe für eine grünere Zukunft sind unter anderem mehr Grünflächen, Stadtbäume, Flächenentsiegelung, Photovoltaik-Initiativen und die gezielte Versickerung von Regenwasser.

 Stadtentwicklung der Zukunft: klimaresiliente Wohnquartiere

Die Stadtentwicklung der Zukunft strebt an, grüne Infrastrukturen auch in verdichteten Strukturen zu bewahren. Grün- und Freiflächen sollen nicht nur Naturreservate sein, sondern auch multifunktional und vernetzt, um eine nachhaltige Balance zwischen urbaner Entwicklung und Umweltschutz zu schaffen. Die Planung klimaresilienter Wohnquartiere erfordert ein Umdenken im Planungsprozess, indem Grünflächen von Anfang an und immer integraler Bestandteil urbaner Konzeptionen sind. Ein modernes grünes Stadtplanungskonzept betrachtet Grün- und Freiflächen nicht nur als passive Elemente, sondern als aktiv zur Lebensqualität beitragende multifunktionale Bereiche.

 IÖW zeigt Kommunen Möglichkeiten

Das IÖW, als führendes wissenschaftliches Institut für praxisorientierte Nachhaltigkeitsforschung, setzt sich intensiv mit dem Thema auseinander. Das Institut analysiert soziale und ökonomische Aspekte grüner Infrastrukturen, um klimaresiliente Wohnquartiere zu entwickeln. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie solche Quartiere in Zukunft gestaltet werden können. Auch die Finanzierung grüner Infrastrukturen wird vom IÖW aktiv erforscht, um tragfähige Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung zu finden. Daher freuen wir uns sehr, dass wir Johannes Rupp gewinnen konnten und laden alle klimainteressierten Bürgerinnen und Bürger dazu herzlich ein. Der Vortrag wird eine interaktive Plattform bieten, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen sowie gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen klimaresilienter Wohnquartiere zu diskutieren. bgs

Link zur Pressemitteilung in den WN am 08.02.2014

Link zur Pressemitteilung in der Hemsbacher Woche am 16.02.2024