In einer Pressemitteilung
erläutert die Bürgervereinigung Pro Hemsbach, warum sie zum Haushalt 2024
keinen Antrag gestellt hat. Dieser Haushalt
berücksichtigt bereits Projekte, die für die Stadt außerordentlich
wichtig seien: Die Sanierung von Goetheschule und Lehrerwohnhaus,
Hans-Michel-Halle mit Sportcenter und Freibad, die PH in den zurückliegenden
Jahren durch Anträge unterstützt hat. Dabei werden diese Projekte auch in den
kommenden Jahren noch viel Geld brauchen. Die Schule, um sicherzustellen, dass
moderner und zukunftsorientierter Unterricht für die nächsten Jahrzehnte
stattfinden kann. Die HMH, um sie nach dem Brandschutz auch in sportlicher und
energetischer Hinsicht als Versammlungsort für ein großes Publikum fit zu
machen. Beim Freibad ist der Bedarf nicht ganz so groß. Das Betreiben des
Schwimmbeckens könnte aber durch eine Modernisierung der Steuer- und
Regeleinheit vereinfacht werden. Da diese Projekte im Haushalt 24 erfasst sind,
sieht Pro Hemsbach keine Notwendigkeit und auch keinen finanziellen Spielraum
für weitere Haushaltsanträge. Gründliche Sanierungen kosten eben enorm viel
Geld. Zudem steht auch noch das Projekt ‚neuer Bauhof‘ auf der Liste der Stadt.
Ebenso informiert die Bürgervereinigung, warum sie eine Photovoltaikanlage über dem Wiesenseeparkplatz ablehnt. Und das, obwohl PH vor Jahren für die erste PV-Anlage auf der Hans-Michel-Halle gesorgt hat. Doch sprach Bürgermeister Jürgen Kirchner beim Neujahrsempfang davon, dass die Verwaltung dort nun doch eine solche Anlage plane. Was sowieso verwunderlich sei, so PH, da der GR im Sommer 2023 dagegen stimmte. Noch dazu hatte die Verwaltung damals ein Gutachten zu Unwirtschaftlichkeit eines solchen Unterfangens vorgelegt! Für die Wählervereinigung ist aber ein anderer Grund ausschlaggebend: Der Parkplatz wurde damals in der jetzigen Form angelegt, um einen Festplatz für größere Veranstaltungen zu haben, den es sonst nirgendwo in der Stadt gibt. Mit einer PV-Anlage darüber ist diese Nutzung hinfällig. Und dabei geht es nicht nur um das alljährliche Schleppertreffen. Auch ein Winterzauber - wie derzeit - ist dann unmöglich oder ein Zirkus. Die Stadt beraubt sich damit auch jeglicher Möglichkeit zu weiteren größeren Veranstaltungen auf dieser Fläche. Es gebe in der Stadt genügend Dächer, welche für PV- Anlagen genutzt werden können und PH hat den Antrag zur Prüfung einer AGRI-PV-Anlage westlich der A5 gestellt, so die Bürgervereinigung. bgs
Link zur Veröffentlichung in den WN am 23.01.224
Link zur Veröffentlichung in der HBH Woche / 4